Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Persönlichkeitspsychologie

Masterarbeiten am Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Persönlichkeitspsychologie

Am Lehrstuhl werden empirische Masterarbeiten in den Masterstudiengängen M.Sc. Psychologie mit Schwerpunkt AUG und mit Schwerpunkt KPP betreut. Die Teilnahme am Modul Projektarbeit in der Sozial- und Persönlichkeitspsychologie (Modul MPsy Pr.1-j) wird dabei vorausgesetzt.

Projektarbeit (im 2. und 3. Semester)

  • Sie finden detaillierte Informationen zum Modul Projektarbeit, zur Platzvergabe, zu Anforderungen und Themen aller Lehrstühle in StudiLöwe.
     
  • Die thematischen Schwerpunkte des Lehrstuhls Sozial- und Persönlichkeitspsychologie finden Sie hier dargestellt: https://www.sp.uni-wuppertal.de/de/forschung/
     
  • Die angebotenen Themenbereiche werden von den Betreuer*innen vorab im Moodle als Abstracts präsentiert.
     

Platzvergabe

Sie finden in StudiLöwe und dort verlinkt in Moodle Informationen zu Anforderungen, Organisation der Projektarbeit und angebotenen Themen aller Lehrstühle. Auf Basis dieser Information geben Sie in StudiLöwe Ihre Prioritäten für die Lehrstühle an. Vor Beginn des Sommersemesters erfolgt die Zuordnung der Studierenden zu Lehrstühlen auf Basis der angegebenen Prioritäten. Bitte beachten Sie die Termine, die in StudiLöwe eingestellt sind.

Nach Zuordnung zum Lehrstuhl Sozial- und Persönlichkeitspsychologie erfolgt via Moodle eine erneute Abfrage von Prioritäten bzgl. der angebotenen Projektthemen.

Veranstaltungsorganisation und Anforderungen

Das Modul Projektarbeit läuft über das 2. Und 3 Semester und dient der Vorbereitung auf die Masterarbeit. Es erfolgt eine individuelle Betreuung, die dann in der Masterarbeit fortgesetzt wird. Die Termine werden bilateral mit dem*r Betreuer*in vereinbart. Erwartungen, Anforderungen und Zeitplan werden von den Betreuer*innen für das jeweilige Projekt angepasst. Als Minimalanforderung ist folgendes zu sehen:

  1. Die Studierenden erstellen einen Zeitplan, den sie mit dem*r Betreuer*in absprechen.
     
  2. Die Studierenden erarbeiten den theoretischen Hintergrund zu ihrem Themenbereich und konkretisieren eine Forschungsfrage. Dazu wird ein Exposé verfasst, das mit Ende der Vorlesungszeit des SoSe dem*r Betreuer*in abgegeben wird.
     
  3. Die Studierenden spezifizieren zu testende Hypothesen und entwickeln ein Studiendesign. Theorie, Hypothesen und Design werden in einem Vortrag im Kolloquium präsentiert und diskutiert.
     
  4. Im WS wird eine Datenerhebung durchgeführt, die eine Vorstudie für die Masterarbeit sein kann.
     
  5. Hypothesen und Auswertungsplan werden präregistriert. Normalerweise wird dafür das Open Science Framework verwendet.
     
  6. Als Teil des Moduls Masterarbeit wird ein weiterer Vortrag im Kolloquium gehalten, bei dem Ergebnisse präsentiert und diskutiert werden.

Teilnahme am Lehrstuhl-Kolloquium. Die regelmäßige und aktive Teilnahme am Lehrstuhl-Kolloquium wird für alle Studierenden in der Projektarbeit und Masterarbeit des Lehrstuhls vorausgesetzt. Dies dient einerseits dazu, wiederkehrende Probleme und Fragestellungen im Forschungsprozess am Beispiel der Forschungsarbeiten anderer zu diskutieren. Andererseits dient das Kolloquium dazu, das eigene Forschungsprojekt vorzustellen und Feedback zu erhalten. Die vorgesehenen Vorträge (siehe oben 3. Und 6.) sind in der Regel so zu planen, dass 20 Minuten Vortragszeit und 25 Minuten Diskussionszeit eingehalten werden. Die Vortragsfolien müssen eine Woche vor Vortragstermin dem*r Betreuer*in zugesendet werden. Das Kolloqium und alle Vorträge erfolgen in englischer Sprache.

Im Falle zeitliche Verzögerung: Zeitnahe Rücksprache mit dem*r Betreuer*in ist wichtig. Die Masterarbeit muss nicht in direktem Anschluss an die Projektarbeit geschrieben werden. Allerdings ist eine rechtzeitige Abstimmung mit dem*r Betreuer*in erforderlich und liegt in der Verantwortung des*r Studierenden.

Masterarbeit (im 4. Semester)

Die Masterarbeit umfasst die Bearbeitung einer in der Regel empirischen sozialpsychologischen und / oder persönlichkeitspsychologischen Forschungsfrage mit den dem wissenschaftlichen Forschungsstand angemessenen Methoden, sowie die schriftliche Dokumentation dieser Forschungsleistung nach den Regeln des Fachs.

Die offizielle Anmeldung der Masterarbeit erfolgt im Prüfungsamt. Die Bearbeitungszeit für empirische Arbeiten beträgt 6 Monate.

Thema

Das Thema der Masterarbeit entspricht in der Regel der in der Projektarbeit entwickelten Forschungsfrage, die in eine umgrenzte, empirisch prüfbare Hypothese überführbar und mit einem der Masterarbeit angemessenen Aufwand überprüfbar ist.

Empirische Untersuchung

Die Untersuchung besteht in der Regel in einer empirischen Studie, die experimentell, quasi-experimentell oder auch korrelativ angelegt sein kann. Die Analyse empirischer Daten erfolgt in der Regel mit gebräuchlichen inferenzstatistischen Verfahren, wie der Varianz- oder der Regressionsanalyse. Der*die Betreuer*in kann hierbei auf Wunsch Hilfestellungen leisten.

Es ist möglich, eine Studie gemeinsam mit anderen M.Sc.-Kandidat*innen durchzuführen. Diese Arbeitsteilung ermöglicht beispielsweise die Realisierung komplexerer Versuchsdesigns (wobei die individuellen Fragestellungen sich hierbei auf Ausschnitte des Designs beziehen können) oder die angemessene Ausschöpfung einer anspruchsvolleren Erhebung im Feld.

Teilnahme am Lehrstuhl-Kolloquium

Nach Abschluss der Datenerhebung und der vollständigen Analyse der Daten erfolgt ein zweiter Vortrag im Lehrstuhlkolloquium (20 Minuten Vortrag, 25 Minuten Diskussion). Im Rahmen dieses Kolloquiums sollen insbesondere kritische Rückfragen und Anmerkungen zur Datenanalyse und Interpretation der Befunde möglich sein. Dieser Termin sollte spätestens 2 Monate vor Abgabe der Masterarbeit erfolgen, damit kritisches Feedback noch angemessen eingearbeitet werden kann. Das Kolloquium und alle Vorträge erfolgen in englischer Sprache. Die Vortragsfolien müssen mind. 1 Woche vor Vortragstermin dem*der Betreuer*in zugesandt werden.

Es wird erwartet, dass Studierende, die selber noch einen Vortrag zu halten haben, auch regelmäßig und aktiv am Lehrstuhl-Kolloquium teilnehmen.

Schriftliche Arbeit

Die Masterarbeit enthält die theoretische Einordnung und Ableitung der Forschungsfrage, die Darstellung der Methoden und der Datenanalyse sowie die Darstellung, Interpretation und Diskussion der Ergebnisse vor dem Hintergrund der einschlägigen Forschungsliteratur.

Die Darstellungsform soll sich weitgehend an den Richtlinien der Manuskriptgestaltung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (bzw. der American Psychological Association) orientieren (Abbildungen und Tabellen sollten allerdings abweichend von diesen Richtlinien nicht in den Anhang oder als separate Datei, sondern in den Fließtext eingebunden werden). Die Arbeit kann in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden. Eine entsprechende adaptierte Dokumentvorlage für Word können Sie auf unserer Homepage herunterladen. Nutzen Sie die dort festgelegten Formatierungen (z.B. Times New Roman, 12 Punkt, zwei Zeilen Zeilenabstand und die Formatierung der Überschriftsebenen). Vom Seitenumfang sollte die Masterarbeit (exkl. Literaturverzeichnis und Anhang) 80 Seiten nicht übersteigen. Der Masterarbeit muss ein Datenträger beigefügt werden, der sämtliche Forschungsdaten enthält (Text der Arbeit z.B. als .doc und / oder .pdf, Forschungsdaten in .csv Format, reproduzierbares Analyseskript, gesamte Versuchsmaterialien: Fragebogen oder bei Computergesteuerten Experimenten das entsprechende Programm mit den Stimuli, ausführliches Inhaltsverzeichnis der Dateien).

Die schriftliche Masterarbeit wird als Einzelarbeit angefertigt, Gruppenarbeiten sind nicht möglich.

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zuletzt bearbeitet am: 04.03.2025